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Patent Searching and Data


Title:
WEIGHING SCALES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/149937
Kind Code:
A1
Abstract:
A set of weighing scales having a walk-on platform (1) and a handrail (2) which is associated with the platform (1) and is open on an entry side (3), wherein at least one weighing cell (4) acts between the platform (1) and a base, and wherein a display device (6) is provided at the level of the handrail or above the handrail (2), is characterized in that the handrail (2) has, on the entry side (3), holding areas (9) on both sides, which holding areas are raised with respect to the rest of the handrail (2).

Inventors:
GERSTER STEPHAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/004216
Publication Date:
December 17, 2009
Filing Date:
June 11, 2009
Export Citation:
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Assignee:
SOEHNLE PROFESSIONAL GMBH & CO (DE)
GERSTER STEPHAN (DE)
International Classes:
G01G19/44
Domestic Patent References:
WO1989006993A11989-08-10
WO2005033637A22005-04-14
Foreign References:
US4986534A1991-01-22
EP1306051A12003-05-02
DE102006038399A12008-02-21
Attorney, Agent or Firm:
Hoffmann, Jürgen (DE)
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Claims:

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Personenwaage mit einer begehbaren Plattform (1) und einem der Plattform

(1) zugeordneten Geländer (2), welches auf einer Einstiegseite (3) offen ist, wobei zwischen der Plattform (1 ) und einem Untergrund mindestens eine Wägezelle (4) wirkt und wobei eine Anzeigeeinrichtung (6) vorgesehen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Geländer (2) auf der Einstiegseite (3) beidseitige Haltebereiche (9) aufweist, die gegenüber dem sonstigen Geländer

(2) erhaben sind.

2. Personenwaage nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Haltebereiche (9) zumindest geringfügig vom Geländer (2) in den Einstiegbereich hineinragen.

3. Personenwaage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Haltebereiche (9) vom Geländer (2) aus in eine der Plattform (1) abgewandte Richtung, d.h. orthogonal zur Plattform (1), nach oben erstrecken.

4. Personenwaage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltebereiche (9) im Sinne abragender Hörner ausgebildet sind.

5. Personenwaage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Geländer (2) einen oberen und einen unteren Handlauf (10, 11) um- fasst und dass die Haltebereiche (9) integrale Bestandteile des Handlaufs (10, 11) sind.

6. Personenwaage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Handlauf (10, 11) als Doppelhandlauf mit übereinander liegenden Profilen ausgeführt ist und dass die Haltebereiche (9) in einen in sich geschlossenen Verlauf des Doppelhandlaufs integriert sind.

7. Personenwaage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Geländer (2) und die Haltebereiche (9) durch im Querschnitt runde, ovale oder eckige Rohre gebildet sind.

8. Personenwaage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre aus einzelnen Rohrabschnitten zusammengesteckt sind.

9. Personenwaage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Handlauf (10, 11) von Stützen (12) getragen ist, die sich von der Plattform (1) aus orthogonal nach oben erstrecken.

10. Personenwaage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (1) auf der Geländerseite eine gebogene oder teilkreisförmige Kante und auf der Einstiegseite (3) eine gerade Kante (14) aufweist.

11. Personenwaage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (1) auf der Einstiegseite (3) zum Boden hin abgeschrägt, zumindest flacher als im sonstigen Bereich ausgebildet ist.

12. Personenwaage nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass unter der Plattform (1) mindestens drei, vorzugsweise vier oder fünf Wägezellen (4) vorgesehen sind.

13. Personenwaage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Wägezellen (4) in Füße (5) integriert sind.

14. Personenwaage nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (6) durch ein nahe dem Geländer (2), vorzugsweise mittig zum Geländer (2) am hinteren Randbereich der Plattform (1) auf der Plattform (1 ) angeordnetes Stativ (8) gehalten ist.

15. Personenwaage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (6) von dem Stativ (8) entfernbar ist.

16. Personenwaage nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Stativ (8) höhenverstellbar ist.

17. Personenwaage nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Stativ (8) an dem Geländer (2) befestigt ist.

18. Personenwaage nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Geländer (2) insgesamt höhenverstellbar ist.

19. Personenwaage nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (6) Bedienelemente (7) umfasst.

20. Personenwaage nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (6) einen Drucker umfasst.

21. Personenwaage nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermittlung weiterer körperspezifischer Informationen, insbesondere des Körperfetts (des Fett-, Wasser- und Muskelanteils im Körper), eine zusätzliche Messeinrichtung mit Elektroden vorgesehen ist, wobei ein Prozessor zur Auswertung bzw. Bearbeitung von Messsignalen dient.

22. Personenwaage nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden dem Geländer (2) bzw. den Haltebereichen (9) und/oder der Plattform (1) zugeordnet sind.

23. Personenwaage nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattform (1), dem Geländer (2) oder der Anzeigeeinrichtung (6) mindestens eine Schnittstelle zur Datenübertragung zugeordnet ist.

24. Personenwaage nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Schnittstelle um eine Infrarotschnittstelle oder um eine Bluetoothschnittstelle handelt.

Description:

Personenwaage

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Personenwaage mit einer begehbaren Plattform und einem der Plattform zugeordneten Geländer, welches auf einer Einstiegseite offen ist, wobei zwischen der Plattform und einem Untergrund mindestens eine Wägezelle wirkt und wobei eine Anzeigeeinrichtung vorgesehen ist.

Personenwaagen der gattungsbildenden Art sind hinlänglich aus der Praxis bekannt. Lediglich beispielhaft sei dazu auf die DE 10 2005 055 772 A1 verwiesen. Im Konkreten handelt es sich dort um eine Personenwaage, die von einer zu wiegenden Person betretbar ist. Die Waage hat einen Handgriff, an dem sich die zu wiegende Person während des Betretens der Waage und beim Wiegen festhalten kann. Außerdem ist der Handgriff und/oder die Plattform mit Sensoren bzw. Elektroden ausgestattet, so dass die Waage außer zur Gewichtsermittlung zusätzlich physiologische Größen, bspw. den Körperfettanteil, ermitteln kann.

Die bekannte Personenwaage ist in Bezug auf die dortige Vorkehrung der Handgriffe problematisch, insbesondere dann, wenn die Waage von stark übergewichtigen Personen, insbesondere auch von Personen mit einer Gehbehinderung, benutzt werden soll. Bereits die geringe Höhe der Plattform ergibt eine Stolperkante, die insbesondere bei stark übergewichtigen Personen ein unüberwindbares Hindernis darstellt. Außerdem reichen die beiden Handgriffe der gattungsbildenden Personenwaage nicht aus, dass sich übergewichtige Personen beim Einsteigen sicher halten können, da die Handgriffe nicht geeignet sind, das komplette Körpergewicht abzustützen. übergewichtige und kranke Personen benötigen obendrein einen sicheren Halt während des Stehens auf der Plattform und müssen dabei nicht selten einen Großteil ihres Körpergewichts abstützen. Auch dazu eignet sich die bekannte Personenwaage nicht oder allenfalls nur bedingt.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die gattungsbildende Personenwaage derart auszugestalten und weiterzubilden, dass sie sich ganz besonders zur Nutzung durch schwergewichtige und/oder kranke bzw. gebrechliche Personen eignet.

Die erfindungsgemäße Personenwaage löst die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Danach ist die gattungsbildende Personenwaage

dadurch gekennzeichnet, dass das Geländer auf der Einstiegseite beidseitige Haltebereiche aufweist, die gegenüber dem sonstigen Geländer erhaben sind.

Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass es zum Aufstieg auf die Plattform bzw. zum Einstieg in die Waage von Vorteil ist, wenn das Geländer auf der Einstiegseite beidseitig ganz besondere Haltebereiche aufweist, nämlich Haltebereiche, die gegenüber dem sonstigen Geländer erhaben sind. Eine solche Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die Haltebereiche höher als das ansonsten umlaufende Geländer ausgebildet sind, wodurch zum Festhalten ein günstigerer Hebel entsteht. Durch die erhabene Ausgestaltung der Haltebereiche lassen sich diese von der jeweiligen Person mühelos ergreifen, so dass sich die Person mit eigener Kraft, nämlich durch die Kraft der Arme unterstützt, auf die Plattform bewegen kann.

In vorteilhafter Weise sind die Haltebereiche seitlich an der Plattform angeordnet und zwar in etwa zwischen dem hinteren Ende und der vorderen Einstiegskante. Dies bedeutet, dass sich die einsteigende Person regelrecht auf die Plattform heraufziehen kann, da nämlich die Haltebereiche nicht im Bereich der Einstiegskante angeordnet sind, sondern weiter hinten. Außerdem sind die Haltebereiche mit ihrer Position dazu geeignet, dass sich die ein- bzw. aufgestiegene Person auf der Plattform stehend sicher an den Haltebreichen hält, wodurch eine ganz erheblich Standsicherheit gewährleistet ist.

In besonders vorteilhafter Weise ist es möglich, dass die Haltebereiche zumindest geringfügig vom Geländer aus in den Einstiegbereich hinein ragen, und zwar zur Einstiegskante hin gerichtet. Auch ist ein nach innen gerichtetes Abragen des Haltebereichs denkbar, wobei darauf zu achten ist, dass der Einstiegbereich nicht unnötig eingeengt ist.

In besonders vorteilhafter Weise erstrecken sich die Haltebereiche vom Geländer aus in eine der Plattenform abgewandte Richtung, d. h. orthogonal zur Plattform nach oben. Insoweit sind die Halterbereiche im Sinne abragender Hörner ausgebildet, so dass diese einen vertikalen Haltebereich bieten, so dass sich große wie auch kleine Personen an den vertikalen Haltebreichen festhalten können.

Insbesondere unter dem Gesichtspunkt einer stabilen Ausführung umfasst das Geländer einen oberen und einen unteren Handlauf, wobei die beidseitigen Haltebereiche integrale Bestandteile vorzugsweise des oberen Handlaufs sind. Mit anderen Worten ist der Handlauf als Doppelhandlauf mit übereinander verlaufenden Profilen ausgeführt. Die Haltebereiche sind in einen in sich geschlossenen Verlauf des Doppelhandlaufs integriert, so dass die beiden Handläufe und die Haltebereiche gemeinsam einen in sich geschlossenen Verlauf haben, nämlich im Sinne einer Schleife.

Im Konkreten ist es möglich, dass das Geländer und die Haltebereiche durch im Querschnitt runde, ovale oder eckige Rohre gebildet sind. Es bietet sich an, dass die Rohre aus einzelnen Rohrabschnitten zusammengesteckt und sicher miteinander verbunden sind.

In ganz besonders vorteilhafter Weise ist der Handlauf von Stützen getragen, die sich von der Plattform aus orthogonal nach oben erstrecken. Dabei ist es von ganz besonderem Vorteil, wenn jeweils unter dem Haltebereich oder zumindest in dessen Nähe eine Stütze vorgesehen ist, so dass sich die Haltebereiche über eine Stütze unmittelbar auf der Plattform abstützen.

Die Plattform kann eine beliebige Grundfläche aufweisen, wobei diese wesentlich größer als die Plattform einer herkömmlichen Personenwaage ausgebildet sein sollte. Dabei ist es denkbar, dass die Plattform auf der Geländerseite eine gebogene oder teilkreisförmige Kante und auf der Einstiegseite eine gerade Kante aufweist. Entsprechend könnte sich das Geländer über die teilkreisförmige Kante hinweg bis etwa in einen mittigen Bereich zwischen dem vorderen Ende und der Einstiegseite erstrecken. Der Bereich danach bis hin zur Einstiegskante ist offen und bietet der einsteigenden Person hinreichend viel Platz bzw. Freiraum, um sich nämlich im ein- bzw. aufgestiegenen Zustand an den Haltebereichen festhaltend auf der Plattform bewegen und korrekt positionieren zu können.

Zum Begünstigen des Einstiegs ist es von weiterem Vorteil, wenn die Plattform auf der Einstiegseite zum Boden hin abgeschrägt, zumindest flacher als im sonstigen Bereich, ausgebildet ist. Dadurch lässt sich eine Stolperkante vermeiden bzw. reduzieren. Eine äußerst flache Ausgestaltung der Plattform ist von Vorteil.

Zwischen der Plattform und einem Untergrund bzw. dem Boden wirken Wägezellen. Zur fehlerfreien Gewichtsermittlung ist es von Vorteil, wenn unter der Plattform mindestens drei, vorzugsweise vier oder fünf Wägezellen vorgesehen sind. Dabei ist es denkbar, dass die Wägezellen in zur Positionierung dienenden Füßen integriert sind, wobei diese Füße zur absolut waagerechten Positionierung der Plattform verstellbar sein können. Eine übliche Elektronik ist - wie im Stand der Technik - vorgesehen.

In Bezug auf die Anzeigeeinrichtung sei erwähnt, dass es sich hier um eine beliebige Anzeigeeinrichtung handeln kann, bspw. mit digitaler Anzeige des gemessenen bzw. ermittelten Gewichts. Die Anzeigeeinrichtung kann unmittelbar dem Geländer zugeordnet sein, bspw. durch eine auf das Geländer aufgesteckte oder fest mit dem Geländer verbundene Halterung. Ebenso ist es denkbar, dass die Anzeigeeinrichtung durch ein nahe dem Geländer, vorzugsweise mittig zum Geländer am hinteren Randbereich der Plattform auf dieser angeordnetes Stativ gehalten ist. Insoweit ist die Anzeigeeinrichtung bzw. deren Positionierung konstruktiv unabhängig vom Geländer.

In weiter vorteilhafter Weise ist es möglich, dass die Anzeigeeinrichtung von dem Stativ komplett entfernbar ist. Auch ist es denkbar, das komplette Stativ, gemeinsam mit der Anzeigeeinrichtung, entfernen zu können. Dabei sollte die Anzeigeeinrichtung drahtlos mit den Wägezellen bzw. einer mit den Wägezellen kommunizierenden Elektronik verbunden sein, bspw. über Funk, bzw. über Bluetooth.

Auch ist es von Vorteil, wenn das Stativ höhenverstellbar ist, um nämlich der die Personenwaage nutzenden Person ein bequemes Ablesen der Anzeigeeinrichtung zu ermöglichen. So lässt sich die Anzeigeeinrichtung der jeweiligen Größe der die Personenwaage nutzenden Person anpassen.

Zum sicheren Halt ist es von weiterem Vorteil, wenn das Stativ an dem Geländer befestigt ist. Auch ist es denkbar, nicht nur das Stativ sondern auch das Geländer höhenverstellbar auszugestalten. Dabei ist es wiederum denkbar, das Stativ für die Anzeigeeinrichtung gemeinsam mit dem Geländer in der Höhe verstellen zu können.

In Bezug auf die Anzeigeeinrichtung sei weiter hervorgehoben, dass diese beliebige Bedienelemente umfassen kann, bspw. um die Personenwaage ein oder auszuschalten oder um bestimmte Funktionen zu aktivieren bzw. zu deaktivieren. Auch ist es denkbar, dass die Anzeigeeinrichtung einen Drucker, bspw. einen Thermodru- cker, umfasst.

In besonders vorteilhafter Weise ist es möglich, der Personenwaage - neben der eigentlichen Gewichtermittlung - weitere Funktionen zuzuordnen. So könnte zur Ermittlung weiterer körperspezifischer Informationen, insbesondere des Körperfetts (des Fett-, Wasser- und Muskelanteils im Körper), eine zusätzliche Messeinrichtung mit Elektroden vorgesehen sein, wobei ein Prozessor zur Auswertung bzw. Bearbeitung von Messsignalen dient. Der Prozessor könnte der Plattform, dem Stativ bzw. dem Geländer oder aber der Anzeigeeinrichtung zugeordnet sein. Auch ist es denkbar, dass die Personenwaage mit einem separaten, vorzugsweise drahtlosen Rechner kommuniziert.

Die zur Ermittlung der weiteren körperspezifischen Informationen dienenden Elektroden sind dem Geländer bzw. den Haltebereichen und/oder der Plattform zugeordnet. Auch ist es denkbar, dass der Plattform, dem Geländer oder der Anzeigeeinrichtung mindestens eine Schnittstelle zur Datenübertragung zugeordnet ist, wobei es sich bei der Schnittstelle um beliebige Schnittstellen handeln kann, bspw. um eine Infrarotschnittstelle oder um eine Bluetoothschnittstelle.

Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 in einer schematischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Personenwaage mit Geländer und vom Geländer abragenden Haltebereichen,

Fig. 2 in einer schematischen Ansicht den Gegenstand aus Fig. 1 schräg von der Seite,

Fig. 3 in einer schematischen Ansicht den Gegenstand aus den Fig. 1 und 2 von oben,

Fig. 4 in einer schematischen Ansicht den Gegenstand aus den Fig. 1 bis 3 von der einen Seite,

Fig. 5 in einer schematischen Ansicht den Gegenstand aus den Fig. 1 bis 4, von der anderen Seite und

Fig. 6 in einer schematischen Ansicht den Gegenstand aus den Fig. 1 bis 5 von hinten.

Fig. 1 zeigt ein Ausfϋhrungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Personenwaage, wobei dort die begehbare Plattform 1 und ein der Plattform 1 zugeordnetes Geländer 2 gezeigt sind. Das Geländer 2 ist auf der Einstiegseite 3 offen. Zwischen der Plattform 1 und einem Untergrund wirken in Fig. 1 nicht gezeigte Wägezellen 4, die in Füßen 5 integriert sind, die sich den Fig. 4 bis 6 deutlich entnehmen lassen.

Fig. 1 zeigt des Weiteren, dass eine Anzeigeeinrichtung 6 mit Bedienelementen 7 vorgesehen ist. Die Anzeigeeinrichtung 6 ist oberhalb des Geländers 2 angeordnet und wird von einem Stativ 8 getragen.

Erfindungsgemäß weist das Geländer 2 auf der Einstiegseite 3 beidseitige Haltebereiche 9 auf, die gegenüber dem sonstigen Geländer 2 erhaben sind. Genauer gesagt ragen die Haltebereiche 9 ähnlich wie Hörner vom Geländer 2 ab.

Die Fig. 1 bis 6 zeigen gemeinsam, dass das Geländer 2 einen oberen Handlauf 10 und einen unteren Handlauf 11 umfasst, wobei die beiden Haltebereiche 9 integrale Bestandteile des Handlaufs 10, 11 sind. Genauer gesagt ist hier ein Doppelhandlauf mit übereinander liegenden Profilen vorgesehen, so dass die Haltebereiche 9 in ei-

nen in sich geschlossenen Verlauf des Doppelhandlaufs integriert sind. Im Konkreten besteht das Geländer 2 aus im Querschnitt runden Profilen, die aus einzelnen Rohrabschnitten zusammengesteckt sind.

Die Fig. 1 bis 6 zeigen des Weiteren, dass der Handlauf 10, 11 von Stützen 12 getragen ist, die sich von der Plattform 1 aus orthogonal nach oben erstrecken. Bei den hier vorgesehenen vier Stützen 12 ist eine sichere Abstützung des Handlaufs 10, 11 und somit eine stabile Ausgestaltung des Geländers 2 geschaffen.

Die Fig. 1 , 2 und 3 zeigen besonders deutlich, dass die Plattform 1 auf der Geländerseite eine gebogene bzw. teilkreisförmige Kante 13 aufweist. Auf der Einstiegseite 3 ist die Plattform 1 mit einer geraden Kante 14 versehen, über die die Person in die Waage bzw. auf die Plattform 1 einVaufsteigen kann.

Die Fig. 4 bis 6 zeigen andeutungsweise, dass unter der Plattform 1 Füße 5 vorgesehen sind, die die Wägezellen 4 beinhalten. Beliebige sonstige Ausgestaltungen sind in Bezug auf die Vorkehrungen der Wägezellen denkbar.

Bereits zuvor ist erwähnt worden, dass die Anzeigeeinrichtung 6 auf einem Stativ 8 befestigt ist. Das Stativ 8 ist nahe am Geländer 2, vorzugsweise mittig zum Geländer 2 am hinteren Randbereich, d. h. nahe der gebogenen Kante 13, auf der Plattform 1 angeordnet. An dieser Stelle sei weiter ngemerkt, dass es von ganz besonderer Bedeutung ist, dass sowohl das Geländer 2 mit den Stützen 12 als auch das Stativ 8 unmittelbar auf der Plattform 1 befestigt sind. Stützt sich die zu wiegende Person an dem Geländer 2 bzw. an den Haltebereichen 9 ab, oder versehentlich an der Anzeigeeinrichtung 6 bzw. der die Anzeigeeinrichtung 6 haltenden Stütze 12, verfälscht dies nicht das Messergebnis, da nämlich die zuvor genannten Bauteile unmittelbar auf die Plattform 1 und nicht etwa gegenüber einem Untergrund wirken.

Des Weiteren sei angemerkt, dass die Personenwaage zur Ermittlung weiterer körperspezifischer Informationen, insbesondere zur Ermittlung des Köperfetts (des Fett-, Wasser- und Muskelanteils im Körper) eine zusätzliche Messeinrichtung mit Elektroden umfassen kann, die in den Fig. nicht gezeigt ist. Dabei geht es in erster Linie um die sog. Bioimpedanzmessung. Außerdem ist es denkbar, dass sich über

die Elektroden die Pulsfrequenz der jeweiligen Person bzw. der Pulsschlag ermitteln lässt.

Hinsichtlich weiterer Details, die bereits zuvor erläutert worden sind oder die sich den Fig. nicht entnehmen lassen, sei zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.

Schließlich sei angemerkt, dass das voranstehend erörterte Ausführungsbeispiel lediglich zur beispielhaften Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf das Ausführungsbeispiel einschränkt.

Bezugszeichenliste

1 Plattform

2 Geländer

3 Einstiegseite (des Geländers)

4 Wägezellen

5 Füße (mit integrierten Wägezellen)

6 Anzeigeeinrichtung

7 Bedienelemente (der Anzeigeeinrichtung zugeordnet)

8 Stativ (zum Halten der Anzeigeeinrichtung)

9 Haltebereich

10 oberer Handlauf

11 unterer Handlauf

12 Stütze (des Geländers, zum Halten des

Handlaufs)

13 gebogene Kante (der Plattform)

14 gerade Kante (der Plattform)