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Patent Searching and Data


Title:
WIPER ARM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/028828
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a wiper arm (1) comprising a wiper support arm (2) and a wiper blade (7) that is fastened to said wiper support arm (2), whereby the wiper support arm (2) has at least two braces (3; 4), and the wiper blade (7) is held between said braces (3; 4).

Inventors:
FANGMEIER WILHELM (DE)
OSTROWSKI WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/009821
Publication Date:
April 26, 2001
Filing Date:
October 07, 2000
Export Citation:
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Assignee:
VOLKSWAGEN AG (DE)
FANGMEIER WILHELM (DE)
OSTROWSKI WOLFGANG (DE)
International Classes:
B60S1/38; B60S1/40; (IPC1-7): B60S1/40; B60S1/38
Foreign References:
DE29712293U11998-11-05
EP0280149A21988-08-31
FR2774341A11999-08-06
US1942661A1934-01-09
DE19856299A12000-06-08
DE19739256A11999-03-11
Attorney, Agent or Firm:
VOLKSWAGEN AKTIENGESELLSCHAFT (Brieffach 1770 Wolfsburg, DE)
VOLKSWAGEN AKTIENGESELLSCHAFT (Brieffach 1770 Wolfsburg, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Wischerarm (1) mit einem Wischertragarm (2) und einem an dem Wischertragarm (2) befestigten Wischerblatt (7), dadurch gekennzeichnet, daß der Wischertragarm (2) wenigstens zwei Streben (3 ; 4) aufweist und das Wischerblatt (7) zwischen den Streben (3 ; 4) gehalten ist.
2. Wischerarm (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wischerblatt (7) eine Federschiene (10) aufweist, und an der Federschiene (10) ein Befestigungsteil (8) vorgesehen ist an dem die Streben (3 ; 4) befestigt sind.
3. Wischerarm (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (3 ; 4) das Wischerblatt (7) wenigstens abschnittsweise umfassen.
4. Wischerarm (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den dem Wischerblatt (7) zugewandten Seiten der Streben (3 ; 4) wenigstens ein Zapfen (5 ; 6) vorgesehen ist, die Zapfen (5 ; 6) in korrespondierende Öffnungen des Wischerblattes eingreifen.
5. Wischerarm (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben einen Lförmigen Querschnitt aufweisen.
6. Wischerarm (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (3 ; 4) eine an die Aerodynamik angepaßte Form haben.
Description:
Wischerarm Die Erfindung betrifft einen Wischerarm mit einem Wischertragarm und einem an dem Wischertragarm befestigten Wischerblatt.

Wischerarme der eingangs genannten Art sind im Stand der Technik bekannt. Das Wischerblatt ist entweder über entsprechende Krallenbügel und eine fachwerkartige Konstruktion mit einem Haltebügel verbunden oder, wie z. B. aus der Deutschen Offenlegungsschrift DE 197 39 256 A 1 bekannt, direkt an dem Wischerblatt befestigt.

Der Wischerarm greift von oben auf das Wischerblatt und wird mit einem Krallenbügel eingehakt. Der nötige Druck auf die Scheibe wird entweder durch die fachwerkartige Bügelkonstruktion oder eine entsprechend steif ausgebildete Federschiene an dem Wischerblatt erreicht. Nachteilig bei diesen Wischem ist, daß die Wischertragarme von oben auf das Wischerblatt aufgesetzt werden und somit eine gewisse Bauhöhe erfordern. Dies kann insbesondere problematisch sein, wenn der Wischerarm in seiner Parkstellung unter die Motorhaube gefahren werden soll.

Aufgabe der Erfindung ist es einen Wischerarm mit einer möglichst geringen Bauhöhe und einem einfachen konstruktiven Aufbau zu geben.

Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, einen Wischerarm mit einem Tragarm und einem an dem Tragarm befestigten Wischerblatt vorzusehen, wobei der Wischertragarm wenigstens zwei Streben aufweisen soll zwischen denen das Wischerblatt gehalten ist.

Durch die Erfindung wird es in vorteilhafter Weiser erreicht, daß das Wischerblatt zwischen den Streben gehalten ist und damit kein von oben auf das Wischerblatt aufgreifender Wischertragarm mehr erforderlich ist.

Eine besonders geringe Bauhöhe ergibt sich dadurch, daß das Wischerblatt eine Federschiene aufweist und ein an der Federschiene gehaltenes Befestigungsteil vorgesehen ist, an dem die Streben befestigt sind. Hierdurch wird es in vorteilhafter Weise ermöglicht, die bekannte Fachwerkkonstruktion entfallen zu lassen, und die beiden Streben direkt seitlich, nahe des Wischerblattes zu befestigen.

Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß die Streben das Wischerblatt wenigstens abschnittsweise umfassen. Die Streben können dadurch einen gewissen Schutz bzw. eine entsprechende kompakte ästhetische Anmutung des gesamten Wischerblattes bieten. Es wäre z. B. denkbar, das Wischerblatt gänzlich zwischen den sich im aufgelegten Zustand bis auf die Scheibe erstreckenden Streben verschwinden zu lassen.

Denkbar wäre es auch, die Streben bis zum Ende des Wischerblattes zu führen und somit das gesamte Wischerblatt in einem kastenartigen Aufbau des Wischertragarmes unterzubringen.

In vorteilhafter Weise können die Streben Zapfen aufweisen, die in korrespondierende Öffnungen des Wischerblattes oder des Befestigungsteils eingreifen. Durch die Zapfen wird es ermöglicht, daß das Wischerblatt relativ zu dem Wischertragarm drehbeweglich gehalten ist. Damit werden in vorteilhafter Weise Zwangskräfte vermieden, sowie die Demontage des Wischers vereinfacht.

Die Streben können ferner einen L-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei sich der lange Schenkel des L's bis nahe auf die Scheibenoberfläche erstreckt.

Ferner können die Streben eine an die Aerodynamik angepaßte Form haben. Dies kann z. B. ein sich nach oben erstreckender Spoiler oder ein an den Verlauf der Motorhaube und der Windschutzscheibe angepasste Form sein.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Die Zeichnungen zeigen, Figur 1 : ein Wischerarm mit einem Wischertragarm und einem Wischerblatt von oben gesehen ; Figur 2 : ein Wischerarm mit einem Wischertragarm und einem Wischerblatt von der Seite gesehen ; Figur 3 : ein Wischerarm mit einem Wischertragarm und einem Wischerblatt in Querschnittsdarstellung mit an das Wischerblatt angeformtem Spoiler ; Figur 4 : Wischerarm mit Wischertragarm und Wischerblatt mit an den Wischertragarm angeformtem Spoiler.

In Figur 1 ist ein Wischerarm 1 mit einem Wischertragarm 2 und einem Wischerblatt 7 zu erkennen. Der Wischertragarm 2 weist die Streben 3 ; 4 auf, die das Wischerblatt 7 seitlich umfassen. An den Enden der Streben 3 ; 4 sind die Zapfen 5 ; 6 vorgesehen, die in entsprechende Öffnungen des Befestigungsteils 8 eingreifen und über das Befestigungsteil 8 das Wischerblatt 7 halten. Die Streben 3 ; 4 umfassen das Wischerblatt 7 etwa bis zur Hälfte können sich jedoch auch bis zum Ende des Wischerblattes 7 erstrecken, um z. B. eine bessere Führung oder besseren Schutz oder ästhetische Anmutung des Wischerblattes 7 zu erreichen. Denkbar wäre es auch das Wischerblatt 7 in entsprechenden Führungen der Streben 3 ; 4 über die ganze Länge zu führen. Die Zapfen 5 ; 6 bieten den Vorteil, daß das Wischerblatt 7 gegenüber dem Wischertragarm 2 drehbeweglich gehaltert ist. Dies ist insbesondere hinsichtlich der Demontage bzw. Montage des Wischerblattes von Vorteil.

In Figur 2 ist eine Darstellung des Wischerarmes 1 mit einem Wischertragarm 2 und einem Wischerblatt 7 von der Seite zu erkennen. Der Wischertragarm 2 weist die Strebe 4 und die dahinter verdeckte Strebe 3 auf, die das Wischerblatt 7 seitlich umHülsenn und über die Zapfen 5 ; 6 in eine entsprechende Öffnung des Befestigungsteiles 8 eingreifen. Das Befestigungsteil 8 ist an einer Federschiene 10 des Wischerblattes 7 befestigt. Die Federschiene 10 ist in seitliche Nuten des Wischerblattes 7 eingeschoben und versteift das Wischerblatt 7. An den Enden des Wischerblattes 7 sind die Hülsen (20 und 21) vorgesehen, die über das Wischerblatt 7 geschoben werden und dadurch die Federschienen 10 an dem Wischerblatt 7 halten.

Das Wischerblatt 7 wird in dieser Ausführung zur Hälfte zwischen den Streben 3 ; 4 aufgenommen. Wird statt des hier dargestellten Rundquerschnitts für die Streben 3 ; 4 ein L-Profil gewählt, so kann der Wischer vollständig hinter den Streben 3 ; 4 verschwinden. Die Streben 3 ; 4 weisen eine entsprechende Federeigenschaft auf, so daß durch Auseinanderziehen der Streben 3 ; 4 die Zapfen 5 ; 6 in die entsprechenden Öffnungen des Befestigungsteiles 8 eingeführt werden können. Denkbar wäre auch die Streben 3 ; 4 starr auszubilden und die Zapfen 5 ; 6 entsprechend z. B. über Federn verschiebbar gegenüber den Streben auszubilden. Die Befestigung würde dann durch Zurückziehen der Zapfen 5 ; 6 möglich sein.

In Figur 3 ist der genaue Aufbau eines Wischerblattes 7 mit den beiden Streben 3 ; 4 im Querschnitt zu erkennen. Das Wischerblatt 7 weist eine Wischlippe 11 und einen oben aufgesetzten, als Spoiler ausgebildeten Fortsatz 9, auf. Etwa mittig des Wischerblattes 7 sind in seitlich vorgesehene Nuten die Federschienen 10 ; 30 eingeschoben. Diese Federschienen 10 ; 30 werden dann an den Enden des Wischerblattes 7 von den Hülsen 20 zusammengehalten. Die Federschienen 10 ; 30 sind entsprechend so dimensioniert, daß keine weitere Stützkonstruktion zur Aufbringung der nötigen Anpreßkraft vorgesehen werden muß. Etwa mittig an dem Wischerblatt 7 ist das Befestigungsteil 8 vorgesehen, daß die Federschienen 30 ; 10 umgreift und so an dem Wischerblatt 7 gehalten ist. In das Befestigungsteil 8 werden seitlich die Zapfen 5 ; 6 eingeführt. Zum Einführen der Zapfen 5 ; 6 können die Streben 3 ; 4 federartig auseinandergebogen werden oder eine entsprechende Beweglichkeit der Zapfen 5 ; 6 gegenüber den Streben 3 ; 4 geschaffen werden. Wenn die Zapfen 5 ; 6 gegenüber den Streben 3 ; 4 beweglich ausgebildet werden, wäre es auch möglich die Streben 3 ; 4 zu einem Kasten zu motieren, d. h. als U-Profil auszubilden. Der Wischer könnte auf diese Art und Weise entsprechend besonderen Designanforderungen oder aerodynamischen Anforderungen in seiner Außenform gestaltet werden. Die Zapfen 5 ; 6 können auch durch einen Bolzen ersetzt werden, der von einer Seite eingeschoben wird und an dessen Enden wiederum die Streben 3 ; 4 gehalten sind In Figur 4 ist ein Wischerblatt 7 mit den seitlich angeordneten Streben 3 ; 4 zu erkennen, wobei die Strebe 3 aerodynamisch entsprechend den Anströmverhältnissen ausgebildet ist. Das Wischerblatt 7 weist hier eine umspritzte Federschiene 10 und eine Wischlippe 11 auf. Die Federschiene 10 ist in gewissen Abschnitten freigelegt, so daß an diesen Stellen das Befestigungsteil 8 gehalten werden kann. Die Befestigung der Streben 3 ; 4 an dem Befestigungsteil 8 erfolgt in analoger Weise zu Figur 3.