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Patent Searching and Data


Title:
CABLE GUIDE FOR CABLE INSULATION STRIPPING MACHINES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/100936
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an insulation stripping device comprising an essentially tubular cable guide whose inside diameter can be continuously adjusted thereby enabling it to be adapted to different cable diameters.

Inventors:
BURRI MARTIN (CH)
SCHLOSSER DANIEL (CH)
Application Number:
PCT/IB2003/001954
Publication Date:
December 04, 2003
Filing Date:
May 22, 2003
Export Citation:
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Assignee:
SCHLEUNIGER HOLDING AG (CH)
BURRI MARTIN (CH)
SCHLOSSER DANIEL (CH)
International Classes:
B26D3/00; H02G1/12; (IPC1-7): H02G1/12
Foreign References:
US4449298A1984-05-22
DE2049025A11972-04-06
FR1534231A1968-07-26
Attorney, Agent or Firm:
Rosenich, Paul (BGZ, Triesenberg, LI)
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Claims:
Patentansprüche
1. Kabelbearbeitungsvorrichtung mit einer rohrförmigen Kabelführung, da durch gekennzeichnet, dass die Kabelführung wenigstens ein Rohr um fasst, dessen Innendurchmesser durch Verändern der Rohrgeometrie we nigstens annähernd symmetrisch zur Längsachse des Rohres veränderbar ist.
2. Kabelbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass das Rohr segmentartig aufgebaut ist, wobei die Segmente (17, 17a, 17b) so zueinander verstellt werden können, dass sich der innere Rohrdurchmesservorzugsweise stufenlosändert.
3. Kabelbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Segmente aus länglichen, starren Platten gebildet sind, die zueinandervergleichbar einer Irisblende bei einem Fotoapparat verstellbar geführt sind.
4. Kabelbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Rohrwand flexibel ausgebildet ist und gedehnt bzw. ge staucht werden kann.
5. Kabelbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net, dass das Rohr als im Schnitt spiralige Feder (23) aufgebaut ist, die durch Krafteinwirkung von aussen in ihrem Innendurchmesser eingestellt werden kann.
6. Kabelbearbeitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr aus einer eine länglichen Spiral feder (23) oder aus Spiralfedersegmenten (22) aufgebauten Spiralfeder körper, der unter Durchmesservariation so bedient werden kann, dass das, bzw. die innenliegenden Ende (n) der Spiralfeder (23) bzw. der Spiralfeder segmente (22) an der Innenwand der Spiralfeder (23) bzw. an der Innen wand eines benachbarten Spiralfedersegments (22) anliegen, beziehungs weise bei der Verstellung an diesem entlanggleiten.
7. Kabelbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich net, dass die Spiralfeder (Segmente) (22,23) aus herkömmlichen Feder stählen oder aus Kunststoff, insbesondere aus faserverstärktem Kunststoff, aufgebaut sind.
8. Kabelbearbeitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Segmente (17) ein Mehrfaches des einstellbaren Kabeldurchmessers betragen.
9. Kabelbearbeitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Spiralfedersegmente (22) mit steifen Segmentplatten (17) verbunden sind und die Segmentplatten (17) so ge geneinander abdichten.
10. Kabelbearbeitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens drei Segmente (17, 17a, 17b, 22) vorgesehen sind.
11. Kabelbearbeitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente als mit radial verstellbaren Führungsrollen (28) verbundene Leitbleche (29) ausgebildet sind.
12. Kabelbearbeitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem verstellbaren Führungsbereich ein trichterförmiger, sich vorzugsweise konisch verengender Einlaufbereich (19a) vorgelagert ist.
13. Kabelbearbeitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung motorischinsbesondere elektronisch angesteuertist, so dass eine Bedienperson oder ein sensor gesteuerter Controller den jeweils erforderlichen Rohrinnendurchmesser einstellt.
14. Kabelbearbeitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung vorgesehen ist, mit Hilfe derer die Kabelinformationsei es durch Sensoren erkannt oder durch Programmierung eingegebenautomatisch der richtige Durchmesser ein stellbar ist.
15. Kabelbearbeitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellen der Segmente und/oder der elastischen Rohrwandsegmente oder Rohrwandelemente durch hyd raulische oder pneumatische Aktuatoren, bzw. mittels Druckmittelbeaufschlagung erfolgt.
16. Kabelbearbeitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellen von beweglich gelagerten Führungssegmenten (34) durch Rotation eines Zahnringes (31) über darin eingreifende Zähne, bzw. Zahnsegmente (33) der Führungssegmente (34) erfolgt.
Description:
Kabelführung für Kabelabisoliermaschinen Die Erfindung betrifft eine Kabelführung für Kabelabisoliermaschinen.

Kabelabisoliermaschinen werden häufig als kontinuierlich arbeitende, Endlos- kabel verarbeitende Maschinen ausgeführt und sehen-vor, nach und zwischen Antriebseinrichtungen und Kabelbearbeitungsvorrichtungen-Führungen für das zu bearbeitende Kabel vor. Diese Führungen sind meistens durch Rohre gebil- det, die teilweise trichterförmige Einlaufbereiche aufweisen.

In vielen Fällen sind diese Rohre schwenkbar (längeres Führungsrohr bei PS 9500 Powerstrip) oder verschiebbar (kürzere Führungsrohre bei PS 9500 Po- werstrip) oder fest montiert, sodass Kabelstücke wahlweise einer Bearbei- tungsvorrichtung oder in einer von der Bearbeitungsvorrichtung weg weisenden Richtung zugeführt werden können, oder dass die Führungen aus ihrer Funkti- onsstellung entfernbar sind, bzw. dass Führungen stets am gleichen Ort ange- ordnet sind.

Herkömmliche Kabelführungen sind jeweils für bestimmte Kabeldurch-messer ausgebildet und müssen demzufolge manuell ausgewechselt werden.

Dieses manuelle Auswechseln erfordert jedoch einen relativ grossen Zeitauf- wand und einiges handwerkliches Geschick, sodass es ein Ziel der Erfindung ist, den Manipula-tionsaufwand der bekannten Kabelführungen zu reduzieren.

Als eine naheliegende Lösung für dieses Problem wird die Verwendung eines Revolverkopfes mit mehreren darin befestigten Rohren von unterschiedlichem Innendurchmesser vorgeschlagen, die je nach Bedarf durch Drehen des Revol- verkopfes in ihre Arbeitsposition gebracht werden können. Eine solche Lösung ist ebenso beim PS 9500 Powerstrip der Anmelderin vor einer ersten Trans- porteinrichtung vorgesehen.

Ein solcher Revolverkopf mit Kabelführungen ist ebenso bei Abisolier- maschinen MP 8015 der Anmelderin bekannt gemacht worden. Die dort ver- wendete Kabelführung ist jedoch nicht für eine Endloskabelverarbeitung einge- setzt, sondern für eine Abisoliervorrichtung, mit der jeweils nur Endbereiche von einzelnen Kabelstücken abisoliert werden können.

Die angegebene naheliegende und schon veröffentlichte Lösung hat folgenden Nachteil gegenüber der ursprünglichen Lösung mit auswechselbaren Führungs- rohren : Da die Rotationsachse des Revolvers ausserhalb des Zentrums des Kabels liegen muss, erhöht sich die seitliche Baugrösse. Während des Rotati- onsvorganges des Revolvers muss das Kabel aus der Führung entfernt werden und es kann gleichzeitig kein Kabelvorschub erfolgen. Bei irrtümlich falsch ge- wählten Führungsrohren ist die ursprüngliche, wie auch die Revolverkopf-Lö- sung insofern umständlich, als das Kabel wieder vollständig ausgefädelt wer- den muss, bevor die Führung gewechselt werden kann. Dies ist für den An- wender nachteilig und zeitaufwendig.

Die bekannten Lösungen sind darüber hinaus nur im Rahmen vorhandener, abgestufter Führungsrohrdurchmesser einsetzbar, so dass zwischen den Stu- fen der einzelnen Führungsrohre liegende Kabeldurchmesser nur schlechter geführt werden können als Kabeldurchmesser, die genau zur vorliegenden Stu- fe passen.

Der Stand der Technik kennt noch weitere Aufbauten mit einstellbaren Führun- gen : Die US-A-4489490 beschreibt ein Handgerät zum Kabelschlitzen und Abisolie- ren, bei dem eine prismatische Auflage vorgesehen ist, die das Kabel zentriert.

Der prismatischen Auflage ist ein in der Höhe einstellbarer Gegenhalter gegen- über gestellt, welcher das Kabel gegen die prismatische Auflage drückt und somit in einer Richtung seitlich zentriert. Bei diesem Aufbau ist eine zentrische

Führung nicht möglich, da das Kabel in Abhängigkeit des Kabeldurchmessers mehr oder weniger tief in der prismatischen Auflage liegt.

Die US-A-4181047 beschreibt eine Kabeiabisoliervorrichtung mit insgesamt vier, je paarweise hintereinander angeordneten Führungsrollen, die im Quer- schnitt gesehen, einen rechteckigen Führungskanal bilden (siehe Fig. 3), der jedoch an jeweils zwei Seiten offen ist und somit keine vollständige und allseiti- ge Führung und Abstützung des Kabels übernehmen kann.

Die US-A-5979286 gibt eine zweiseitige Führung an, bei der zwei längliche Führungsleisten mittels Gewindespindeln relativ zueinander verschoben wer- den können. Dieser Aufbau ermöglicht somit ebenfalls keine allseitige Führung und ergibt auch keine kontinuierliche Zentrierung des Kabels, da sich das Zent- rum des Kabels in Abhängigkeit vom Kabeldurchmesser nach oben oder unten verschiebt.

Die US-A-5820008 zeigt in Fig. 7 und 8 eine Führung, die-über einen Konus gesteuert-das Verschieben von zwei Backen mit Führungsflächen (228 und 248) erlaubt. Damit ist zwar ein Schliessen der Backen auf einen geringen Ka- beldurchmesser möglich ; das Zentrum des Kabels verschiebt sich jedoch eben- falls in Abhängigkeit des Kabeldurchmessers. Auch mangelt es diesem Aufbau, ebenso wie den unmittelbar oberhalb angegebenen, an einer echten konzentri- schen Führung, da sich keine symmetrischen Auflageflächen für ein Kabel er- geben.

Die Erfindung setzt sich somit als Aufgabe, die Manipulation mit Führungen, im Zusammenhang mit einem Wechsel des Kabeldurchmessers, zu erleichtern.

Als zweite, gleichzeitig zu lösende Aufgabe setzt sie sich das Ziel, eine stufen- lose Anpassung an unterschiedliche Kabeldurchmesser zu ermöglichen.

Dadurch sollen die Nachteile, die sich bei der ursprünglichen und bei der Lö- sung mit dem Revolverkopf ergeben, beseitigt werden.

Die Lösung der beiden Aufgaben besteht in wenigstens einem Rohr, dessen Innendurchmesser durch Verändern der Rohrgeometrie wenigstens annähernd symmetrisch zur Längsachse des Rohres veränderbar ist.

Eine solche Geometrieveränderung kann beispielsweise bewerkstelligt werden durch einen segmentartigen Aufbau, dessen Segmente so zueinander verstellt werden können, dass sich der innere Rohrdurchmesser stufenlos ändert. Es kann auch dadurch bewerkstelligt werden, dass die Rohrwand flexibel ausge- bildet ist und gedehnt, bzw. gestaucht werden kann. So kann das Rohr bei- spielsweise als im Querschnitt spiralförmige Feder aufgebaut sein, die durch Krafteinwirkung von aussen in ihrem Innendurchmesser eingestellt werden kann.

Eine konkrete Ausführung der Erfindung sieht vor, dass die Segmente aus länglichen, starren Platten gebildet sind, die relativ zueinander, vergleichbar einer Irisblende bei einem Fotoapparat oder vergleichbar der Zentrierbacken bei der Rotativbox der PS 9500 Powerstrip, bei einem Modell MP 8015 oder JS 8300 der Anmelderin, geführt sind. Die Zentrierbacken der Rotativbox und jene der JS 8300 sind stillstehend, während die Zentrierbacken des Modells MP 8015 mit den Messern rotieren.

Im Unterschied zu diesen bekannten Zentrierungen, beziehungsweise Spann- vorrichtungen, sind dabei die länglichen Platten um ein Mehrfaches länger als der maximal einstellbare Durchmesser des Führungsrohrs.

Eine andere konkrete Ausführung verwendet eine längliche Spiralfeder oder einen aus Spiralfedersegmenten aufgebauten Spiralfederkörper, der unter Durchmesservariation so bedient werden kann, dass das, bzw. die innenlie- genden Ende (n) der Spiralfeder bzw. der Spiralfedersegmente an der Innen- wand der Spiralfeder bzw. an der Innenwand eines benachbarten Spiralfeder- segments anliegen, beziehungsweise bei der Verstellung an diesem entlang-

gleiten. Als Material für die Spiralfeder (-Segmente) kommen herkömmliche Fe- dermetalle, beispielsweise Federstähle oder auch Kunststoffe, insbesondere faserverstärkte Kunststoffe in Frage.

Beide angegebenen konkreten Ausführungsvarianten können auch miteinander kombiniert werden, indem Spiralfedersegmente mit den steifen Segmentplatten verbunden werden und so sich die Segmentplatten gegeneinander abdichten.

Der Vorteil der Segmentplattenlösung liegt in einem robusten, steifen Aufbau, während der Vorteil der Spiralfeder-oder Spiralfedersegment-Konstruktion ei- nen geringeren mechanischen Aufwand mit sich bringt.

Eine Abdichtung zwischen aneinander gleitenden Rohrsegmenten kann für be- stimmte Kabelarten (insbesondere für feine Litzen) vorteilig sein, um ein Ver- klemmen solcher Litzen zu verhindern.

Eine Weiterentwicklung der Erfindung sieht vor, dass die Verstellung motorisch - insbesondere elektronisch angesteuert-erfolgt, so dass eine Bedienperson oder ein sensorgesteuerter Controller den jeweils erforderlichen Rohrinnen- durchmesser einstellt. Besonders vorteilhaft sind dabei Ausführungen, bei de- nen die Kabelinformation-sei es durch Sensoren erkannt oder durch Pro- grammierung eingegeben-über die Maschinensteuerung automatisch der rich- tige Durchmesser eingestellt wird.

Weitere Ausbildungen der Erfindung und Varianten dazu sind in den weiteren abhängigen Patentansprüchen angegeben.

Figurenbeschreibung Die Figurenbeschreibung und die Bezugszeichenliste bilden eine Einheit, die sich durch die übrigen Teile der Beschreibung und Ansprüche im Sinne einer vollständigen Offenbarung gegenseitig ergänzen.

Gleiche Bezugszeichen bedeuten gleiche Bauteile ; Bezugszeichen mit gleichen Nummern, jedoch unterschiedlichen Indizes bedeuten unter-schiedliche Bautei- le mit gleichen Funktionen beziehungsweise Aufgaben. Die Figuren werden übergreifend und zusammenhängend beschrieben und sind nur beispielhaft und nicht zwingend proportional richtig dargestellt.

Da sie lediglich Ausführungsbeispiele darstellen, schränkt die Figurenbe- schreibung die Erfindung nicht ein.

Anhand von Skizzen wird die Erfindung beispielhaft näher dargestellt.

Fig. 1 zeigt in einer Explosionszeichnung den Aufbau einer universellen Füh- rung wobei ausgehend von einem Deckel 3, ein mehrteiliger Führungsseg- mentkorpus 4, welcher von einem Führungshalter 1 gehalten wird, dargestellt ist. Hierbei ist ersichtlich, dass mittels Führungslanglöchern 18 im Deckel 3 über die Zylinderstifte 12 und 13 ein Öffnen oder Schliessen von Führungs- segmenten 17 bewerkstelligt wird. Die Führungssegmente 17 sind mit den je- weils zugeordneten Teilen des Führungssegmentkorpuses 4 verbunden, gege- benenfalls mit diesen einstückig ausgebildet. Pro Teil-Führungssegmentkorpus 4 sind Zylinderstifte 12,13 ebenso fest mit ihm verbunden. Die Teile des Füh- rungssegmentkorpus 4 stützen sich gegenseitig bzw. gleiten beim Verstellen aneinander.

Zylinderkopfschrauben 11 verspannen den Deckel 3 mit dem Führungshalter 1 und einem Skaladeckel 5, der mit einem Mantelrohr 19 verbunden ist. Das Mantelrohr 19 und/oder der Deckel 3, bzw. die Führungssegmente 17 können

an ihrem Ende beispielsweise mit einem trichterförmigenkonischen Einlaufbe- reich versehen sein.

Auf einem Führungshalter 1 sitzt auf einem Gleitlager 6 eine Kurvenscheibe 2, auf welcher der Skaladeckel 5 mittels einer Mutter, z. B. einer Rändelmutter 7 axial verstellbar gehalten ist. Der Skaladeckel 5 hat die Aufgabe, für einen An- wender eine gewählte Rohrduchmessereinstellung einstellbar zu machen. Fe- dernde Druckstücke 8, die durch Sechskantmuttern 14 gesichert sind, arretie- ren den Skaladeckel 5 in Bezug auf die Kurvenscheibe 2.

Fig. la zeigt die erfindungsgemässe universelle Führung gemäss Fig. 1 in mon- tiertem Zustand.

Fig. 2 stellt eine Ausführung einer universellen Führung dar, welche sich durch besonders kurze Führungssegmente 17a auszeichnet. Sie ist je nach Bedarf positionsstarr befestigt, oder analog der bekannten vertikal verschiebbaren Führungen vor und nach dem Messerkopf (bei PS 9500 Powerstrip) vertikal verschiebbar gelagert, wie nicht näher dargestellt. Sie verfügt jedoch über kein Mantelrohr 19, wie in Fig. 1 dargestellt.

Fig. 2a zeigt die Ausführung nach Fig. 2 im zusammengebauten Zustand.

In Fig. 3 ist eine Variante von Fig. 1 gezeigt, bei welcher die Führungssegmente 17b besonders lang ausgestaltet sind und bei welcher der gesamte Führungs- kopf über eine Ablenkung 16, die als Träger wirkt, schwenkbar gehalten ist. Die Ablenkung 16 wird, wie an sich bekannt (sog. Pfeife bei PS Powerstrip 9500), durch geeignete Mechanik, bzw. durch einen bspw. motorischen, pneumati- schen oder elektromagnetischen Antrieb gesteuert und so angetrieben, dass die Längsachse der universellen Führung einmal in der Kabelachse liegt und im ausgeschwenkten Zustand schräg dazu verläuft. Die Ablenkung ist über Halte- bleche 20 und Zylinderkopfschrauben 15 mit einem verlängerten Halteteil 21 des Skaladeckels 5 verbunden.

Fig. 3a zeigten den Aufbau nach Fig. 3 im montierten Zustand.

Fig. 4 zeigt ein kurzes Führungssegment 17a im Detail mit seinem Führungs- segmentkorpus 4a und Fig. 5 ein langes Führungssegment 17b in Verbindung mit seinem Führungs- segmentkorpus 4b, Die Ansteuerung der Führungssegmente 17,17a und 17b erfolgt ähnlich der Ansteuerung derjenigen der Spann-bzw. Zentrierbacken der in der Beschrei- bungseinleitung angegebenen Maschinen der Anmelderin und kann beispiels- weise dem US-A-5010797 der Anmelderin entnommen werden. Details der An- steuerung, wie beispielsweise die Antriebe, Federrückstellungen usw. sowie Varianten dazu können durch den Fachmann problemlos aus diesem Stand der Technik abgeleitet bzw. übernommen werden. Der Inhalt der erwähnten US-A gilt somit auch als per Referenz in diesen vorliegenden Anmeldetext übernom- men. Die in den Figuren angegebenen Stifte 12,13 können somit auch bei- spielsweise durch Hebelarme (31 und 32) aus Fig. 13 der US-A ersetzt werden.

Ebenso liegen im Rahmen der Erfindung Lösungen, die sich z. B. Stiften (11) und Nuten (14) gemäss Fig. 1 und Fig. 2 der US-A bedienen.

Eine auf einem anderen Prinzip basierende Variante der Erfindung ist in Fig. 6 dargestellt, bei dem federnde Segmente 22 so ineinander eingreifen, dass sie einen variablen Rohrraum umschliessen und durch Druck von aussen (Pfeil A) zu einer Durchmesserreduktion veranlasst werden können, sich bei Reduktion des Druckes die Segmente 22 jedoch wieder zu grösserem Durchmesser ex- pandieren. Der Druck kann durch an sich bekannte Stangen, Spindeln oder exzentrische Steuerkurven aufgebracht werden, die hier nicht im Detail darge- stellt werden.

Ein weiteres etwas unterschiedliches Prinzip kann aus Fig. 7 ersehen werden, bei dem eine einzige längliche Spiralfeder 23 als Führungsrohr benutzt wird.

Diese Feder 23 ist so aufgebaut, dass sie tendenziell auf den grössten Innen- durchmesser öffnet. Bei Druck von aussen (Pfeil B) reduziert sich der Innen- durchmesser, indem das innenliegende Ende der Spiralfeder 23 entlang der Federwand sich in Schliessrichtung verschiebt (bzw. einrollt).

Eine weitere Variante ist symbolisch in Fig. 8 dargestellt, bei der nach dem Prin- zip einer Umschlingung eine breite Feder 24 als Führungsrohr dient. Das eine Ende der Feder 25 durchdringt dabei durch einen Schlitz kämmend das andere Federende 26, wobei die beiden Enden kammförmig ausgebildet sind. Dadurch kann der Durchmesser der Führung über weite Bereiche durch eine Zugkraft (Pfeil C) an den beiden Federenden 25,26 eingestellt werden. Soll das Zent- rum der Führung immer an der gleichen Stelle verbleiben, so muss die Zugkraft an beiden Federenden 25 und 26 symmetrisch erfolgen und eine Durchmesser- reduktion zusätzlich durch eine Seitenverschiebung des gesamten Aufbaus (Querpfeil D) kompensiert werden.

Nach Studium dieser beispielhaften Angaben fallen dem Fachmann automa- tisch verschiedene konkrete Durchführungsmöglichkeiten ein, so dass diese Details hier nicht mehr näher erläutert werden.

Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführung einer radial verstellbaren Kabelführung.

Diese weist drei in Richtung der Pfeile"E"radial verstellbare Führungsrollen 28 und damit verbundene Leitbleche 29 auf. Die Leitbleche 29 bestehen vorzugs- weise aus elastischem Federstahl und sind mit den Führungsrollen beispiels- weise durch Schweissen oder Vernieten verbunden. Der Krümmungsradius R der Leitbleche 29 entspricht etwa dem halben Durchmesser d des kleinsten aufzunehmenden Kabels 27. Bei grösseren Kabeldurchmessern können sich die Leitbleche 29 somit im Radius R dem Aussendurchmesser des Kabels an- passen. Die freien Enden der Leitbleche 29 sind aufgerollt oder umgebogen, um Verletzungen der Oberfläche des Kabels durch scharfe Kanten zu vermei- den.

Die perspektivische Fig. 10, respektive die als Explosionszeichnung dargestellte Fig. 11 r zeigen eine weitere Möglichkeit, einer verstellbaren Kabelführung. Da- bei sind Führungssegmente 34 jeweils an beiden Enden mittels Zapfen 35 ge- lagert. An jedem dieser Führungssegmente ist ein Zahnsegment 33 mit Zähnen angebracht ist. Die Zähne des Zahnsegments 33 greifen von innen her in einen Zahnring 31 ein, welcher in einem Gehäuse 30 verdrehbar gelagert ist. Am Zahnring 31 ist aussen ein Stift 38 radial fixiert, welcher in einer Aussparung 36 im Gehäuse 30 beweglich ist. Zwei koaxiale Verstellschrauben 39 sind so an- geordnet, dass sie das Gehäuse 30 durchdringen, wobei deren freie Enden lose auf je einer Seite des Stifts 38 zum Anschlag kommen. Werden die Ver- stellschrauben 39 gegengleich axial verschoben, so wird der Zahnring 31 über den Stift 38 in verdreht. Dies wiederum treibt über die Zahnsegmente 33 die beweglich gelagerten Führungssegmente 34 an. Die Grösse der Aussparung 36 im Gehäuse 30 bestimmt den maximalen Verdrehwinkel und somit den kleinsten und grössten möglichen Durchmesser der Kabelführung. Sicherungs- schrauben 40 dienen zum Fixieren der Verstellschrauben 39. Die gesamten Führungssegmente 34 sind in einem Mantelrohr 37 angeordnet. Ein das Ge- häuse 30 abschliessender Deckel 32 wird mittels Innensechskant-Schrauben 41 befestigt.

Die nachfolgende Bezugszeichenliste ist Bestandteil der Beschreibung. Die in den Patentansprüchen angegebenen Aufbauten, Vorrichtungen und Details gelten ebenso als im Rahmen der Beschreibung geoffenbart.

Bezugszeichenliste 1-Führungshalter 2-Kurvenscheibe 3-Deckel 4 a, b Führungssegmentkorpus 5-Skaladeckel 6-Gleitlager 7-Rändelmutter 8-Federndes Druckstück 9-Gewindestift 10-Zylinderkopfschraube 11-Zylinderkopfschraube 12-Zylinderstift 13-Zylinderstift 14-Sechskantmutter 15-Zylinderkopfschraube 16-Ablenkung 17, a, b-Führungssegment 18-Führungslangloch 19-Mantelrohr 20-Halteblech 21-Halteteil 22-federnde Segmente 23-Spiralfeder 24-breite Feder 25-das eine Federende 26-das andere Federende 27-Kabel 28-verstellbare Führungsrolle 29-Leitblech

30-Gehäuse 31-Zahnring 32-Deckel 33-Zahnsegment 34-Führungssegment 35-Zapfen 36-Aussparung 37-Mantelrohr 38-Stift 39-Verstellschraube 40-Sicherungsschraube 41-Innensechskantschraube