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Title:
DEVICE FOR PRE-TREATING AND/OR COATING THE RUNNING SURFACES OF CYLINDERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/024340
Kind Code:
A1
Abstract:
In order to provide the running surfaces of the cylinders of internal-combustion engines with a reinforcing coating, e.g. a nickel dispersion layer including silicon carbide, using a through-flow process, the invention proposes a device designed to hold and convey the cylinder block and which includes a baseplate (2) in which a pump (9) and the supply and discharge equipment (4-6) for the bath liquors are integrated.

Inventors:
MAIER KURT (DE)
Application Number:
PCT/DE1994/000211
Publication Date:
October 27, 1994
Filing Date:
February 25, 1994
Export Citation:
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Assignee:
MAHLE GMBH (DE)
MAIER KURT (DE)
International Classes:
C25D7/04; (IPC1-7): C25D7/04
Foreign References:
DE1034447B1958-07-17
DE2815761A11979-10-18
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Claims:
Paten ansprüche
1. Vorrichtung zum Vorbehandeln und/oder Beschichten der Lauffläche von einzelnen oder mehreren in einer Einheit zusammengefaßten Zylindern durch Umströmung der zu be¬ schichtenden Flächen mit verschiedenen getrennt nach¬ einander zuzuführenden Behandlungsflüssigkeiten, insbe¬ sondere zur Erzeugung einer Nickeldispersionslauf schicht, gekennzeichnet durch die Merkmale: die Vorrichtung (1) besitzt eine Aufnahme¬ fläche (3), auf die die Zylinder mit ihrem offenen Bohrungsende aufsetzbar sind in der Aufnahmefläche (3) befinden sich in¬ nerhalb der Zylinderbohrung ein Zu und Ab¬ lauf (4 6) für die Behandlungsflüssigkeit der Zu oder Ablauf (4 6) ragt von der Aufnahmefläche (3) aus über die zu beschich¬ tende Höhe des Zylinders in die Zylinderboh¬ rung hinein an der Vorrichtung (1) ist eine Pumpe (9) zum Zuführen von außerhalb der Vorrichtung (1) lagernder Behandlungsflüssigkeit in die Zylinderbohrungen vorgesehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) transportabel ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) auf einen offenen Badbehälter aufsetzbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die AblaufÖffnung (6) frei in den Badbehälter mün¬ det.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (9) mit einem Saugrohr (10) verbunden ist, das bei auf den Badbehälter aufgesetzter Vorrich¬ tung (1) in die Behandlungsflüssigkeit eintaucht.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Standrohre (5) aus AnodenMetallen bestehen und mit elektrischen Zuleitungen versehen sind.
Description:
Vorrichtung zum Vorbehandeln und/oder zur Herstellung einer Laufflächenbeschichtung an Zylindern

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vorbehandeln und/oder Beschichten der Lauffläche von einzelnen oder meh¬ reren in einer Einheit zusammengefaßten Zylindern nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Laufflächen- beschichtung ist aus der DE-OS 39 37 763 bekannt. Dort wird einerseits der Zylinder, dessen Zylinderbohrungen beschich¬ tet werden sollen, auf der Zylinderkopfseite mit einer Dichtungsplatte versehen und andererseits jedes Behand¬ lungsbad mit einer Grundplatte, die die Zu- und Ablaufein- richtungen für die Badflüssigkeit aufweist, einer Pumpe und zugehöriger Steuerung bestückt. Zur Durchführung der Be¬ schichtung wird der mit der Dichtungsplatte versehene Zy¬ linder mit einer entsprechenden Transporteinrichtung zum jeweiligen Bad gebracht und dort auf die jeweilige Grund¬ platte aufgesetzt. Nachteilig an dieser Ausführung ist, daß jedes einzelne Bad mit gleichartigen Grundplatten, Pumpen und Steuerungen versehen sein muß.

Problem der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vor¬ richtung zum Vorbehandeln und/oder zur Herstellung einer Laufflächenbeschichtung an Zylindern zu finden, die auf

konstruktiv einfache Weise eine kostengünstige Vorbehand¬ lung und/oder Beschichtung der Laufflächen von Zylinderboh¬ rungen im Durchflußverfahren gewährleistet, wobei die ein¬ zelnen Behandlungsflüssigkeiten konventionell in Form einer Badreihe zur Anwendung kommen.

Die Lösung dieses Problems wird erreicht mit einer Vorrich¬ tung mit den Merkmalen nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un¬ teransprüchen enthalten.

Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der Zeichnung, gemäß Fig. 1, die eine schematisierte Ansicht der Vorrichtung darstellt, nachstehend näher erläutert.

Eine Vorrichtung zum Vorbehandeln und/oder zur Herstellung einer Laufflächenbeschichtung an Zylindern von Verbren¬ nungsmotoren durch Abscheidung einer Laufschicht aus Be- schichtungsbädern, hier einer Nickelsiliziumcarbidschicht, besteht aus einer Vorrichtung 1 mit einer Grundplatte 2, auf deren Aufnahmefläche 3 ein Zylinder (nicht gezeichnet) mit seiner Zylinderkopfseite dichtend aufliegt. Entspre¬ chend der Anzahl der zu beschichtenden Zylinderbohrungen besitzt die Grundplatte 2 Zulauföffnungen 4 und Standrohre 5 mit Ablaufbohrungen 6. Die jeweilige Badflüssigkeit wird über ein Verteilerrohr 7 und entsprechende Leitungen 8 den ZulaufÖffnungen 4 zugeführt, nachdem sie über eine in die Grundplatte 1 integrierte Pumpe 9 und angeschlossenes Saug¬ rohr 10 dem Badbehälter (nicht gezeichnet) entnommen wurde. Für den Transport der Grundplatte 1 ist diese mit an sich üblichen und bekannten Aufhängungen (nicht gezeichnet) ver-

bunden, über die auch die Stromzuführung für die Pumpe er¬ folgen kann.

Zur Durchführung des eigentlichen Beschichtungsvorganges sind die Standrohre 5 aus bekannten Anoden-Metallen herge¬ stellt und mit elektrischen Zuleitungen verbunden.

Um Verschleppungen von Badflüssigkeit beim Umsetzen von ei¬ nem Badbehälter zum nächsten weitgehend zu vermeiden, ist eine Ablaufleitung 11 vorgesehen, die über ein Ventil 12 geöffnet bzw. geschlossen werden kann.

Mit einer derartigen Ausführung zur Durchflußbeschichtung, bei der der Zylinder mit seiner Zylinderkopfseite direkt dichtend auf der Grundplatte 1 aufliegt und die Zylinder¬ bohrungen mit den entsprechenden Zu- und Ablaufeinrichtun¬ gen 4 - 6 für die Badflüssigkeit in Verbindung gebracht werden, wobei die Grundplatte 1 mittels ihrer Transportauf¬ hängung von einem zum anderen Bad bewegt und dort einfach nur so auf den Badbehälter aufgesetzt wird, daß das Saug¬ rohr 10 in die Badflüssigkeit reicht, ist auf konstruktiv einfache Weise eine Vorrichtung 1 geschaffen, die ohne zu¬ sätzliche gleichartige Einzelelemente an den jeweiligen Badvorrichtungen eine kostengünstige Beschichtung bzw. Spü¬ lung oder Reinigung gewährleistet, da diese Elemente nur einmal vorgesehen in der Grundplatte 1 integriert sind.